Mü4 05.06.2023
Das Fach „FreiDay“ im Stundenplan der 8.-Klässler wirft trotz Aufklärungsarbeit im Vorwege immer wieder Fragen auf wie z.B.: Was machen die da eigentlich die ganze Zeit? Wissen die überhaupt wie Projektarbeit funktioniert? Kommen am Ende Ergebnisse dabei heraus? Was passiert mit den Projekten, wenn die jetzigen 8.-Klässler in die 9. Klasse kommen und keinen Projektunterricht mehr haben?
Diese Fragen und viele mehr konnten am Präsentationsnachmittag für die FreiDay-Projekte am 1. Juni in der Geestlandhalle geklärt werden. Die Schüler berichteten (unterstützt durch eine Powerpoint-Präsentation) über ihre Gruppenprojekte – von der ersten Idee über Schwierigkeiten bei der Umsetzung bis hin zum letztendlichen Projektergebnis.
In der Zeit von 15.30 – 17.30 Uhr konnten sich Eltern und andere Interessierte alles über die Projekte „Büchercafé“, „Spendenlauf für Trees for Bees“, „Extra DaZ“, „Winterball“ u.v.m. anhören und Fragen zu den Projekten stellen. Nach ca. der Hälfte der Zeit gab es eine kurze Kaffeepause mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken.
CUR 25.05.2023
Im Rahmen eines Hospitationsprogramms für Lehrkräfte, welches regelmäßig von der Kultusministerkonferenz für pädagogische Austauschdienste angeboten wird, habe ich für fast zwei Wochen an einer französischen Schule, dem collège Louis de Broglie in Ancemont (2 Stunden westlich von Straßburg), hospitiert und den Deutschunterricht begleitet. Das collège ist ländlich gelegen und wird von ca. 280 Schülerinnen und Schüler besucht. Insgesamt sind 25 engagierte Lehrkräfte an der Schule tätig. Der von mir beschriebene Erfahrungsbericht ist demnach nicht auf alle Schulen in ganz Frankreich zu übertragen. Genauso wie in Deutschland, gibt es auch in Frankreich an jeder Schule unterschiedliche Schwerpunkte und ist auch anders ausgestattet.
Die Kontaktaufnahme mit dem französischen Kollegen erfolgte bereits im Januar und der erste Besuch fand sogar schon im Februar an der Geestlandschule statt. Dort hatte Monsieur Casin die große Freude den Französischunterricht zu unterstützen und die zukünftigen Austauschülerinnen und Austauschschüler kennenzulernen. Unser gemeinsames Ziel ist es in naher Zukunft einen reellen Austausch mit dem jetzigen Jahrgang 7 zu planen und durchzuführen. Die Kinder haben bereits einen Briefaustausch begonnen.
Das Hospitationsprogramm hat mir nicht nur die Unterschiede zwischen dem französischen und deutschen Schulsystem gezeigt, die mir ohnehin schon bekannt waren, aber auch einen Einblick in die verschiedenen didaktischen und pädagogischen Herangehensweisen gegeben. Diese unterscheiden sich erheblich von unseren Arbeitsprozessen. Auch der Schulalltag verläuft insgesamt anders als an der Geestlandschule. Die erste Unterrichtsstunde beginnt um 8.20 Uhr und die letzte Unterrichtsstunde endet um 16.45 Uhr. Dazwischen gibt es eine lange 90minütige Mittagspause.
Der Deutschunterricht findet oft in den Nachmittagsstunden statt. Obwohl es für unsere Schülerinnen und Schüler unvorstellbar wäre, ist es für die französischen Kinder Alltag und ganz normal. Sie sind vielleicht nicht immer bis zur letzten Minute konzentriert, aber sie arbeiten grundsätzlich sehr diszipliniert und sorgfältig. Im Deutschunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur wie man den Dativ bildet und was ein typisches deutsches Frühstück ausmacht, aber auch viele kulturelle und geschichtliche Aspekte. Diese werden oft dann auch in der Muttersprache, also auf Französisch, vermittelt.
Massive Unterrichtsstörungen oder unangenehme Vorfälle, habe ich an dieser französischen Schule nicht erlebt. Der respektvolle Umgang zwischen den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften hat oberste Priorität. Die Kinder haben allerdings keine Deutschlehrbücher, sie bekommen stattdessen Fotokopien von der Lehrkraft. Grund hierfür ist, dass die Ranzen der Kinder nicht zu schwer werden dürfen. Ob die Alternative mit den Kopien ökologischer ist, sei dahingestellt. Im Gegensatz zu unserer Schule, die stark von dem Prozess der Digitalisierung gekennzeichnet ist, legen die französische Lehrkräfte mehr Wert auf klassische Lehr- und Lernformen. So ist zum Beispiel der Frontalunterricht eine gängige Methode, die weder von den Schülerinnen und Schülern noch von den Lehrkräften hinterfragt wird. Nichtsdestotrotz besitzt jede Klasse ein Smartboard, einen Computer und einen Beamer. Es besteht auch die Möglichkeit iPads zu buchen und damit zu arbeiten. Diese werden vor allem für den Kunstunterricht benutzt.
Im Rahmen des geplanten Austauschs zwischen dem collège Louis de Broglie und der Geestlandschule, hatte ich in diesen zwei Wochen außerdem das große Glück die Schülerinnen und Schüler bei einer Videoaufnahme, die sie für ihre deutschen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner aufgezeichnet haben, zu begleiten.
Das Hospitationsprogramm hat insgesamt dazu beigetragen, dass die Zusammenarbeit zwischen der Schule in Frankreich und der Geestlandschule gestärkt werden konnte und somit ein Austauschprogramm realisiert werden kann. Austauschprogramme sowie Kursfahrten fördern und fordern die Sozialkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler, insbesondere die Kommunikations- und Handlungskompetenz, die beim Fremdsprachenerwerb eine besonders wichtige Rolle spielen.
Darüber hinaus war das Hospitation für mich persönlich und beruflich eine Bereicherung, die dazu mitgewirkt hat, dass ich mich sprachlich, landeskundlich sowie methodisch-didaktisch fortbilden konnte. Außerdem habe ich den Unterricht an der Gastschule in Frankreich durch meine sprachliche und landeskundliche Expertise bereichern können.
KÖB 17.04.2023
Diesmal ging es für das Netzwerk MINT-Schule Niedersachsen nach Göttingen an Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule. Über zwei Tage tauschten sich die Schulvertreter*innen in 15 Workshops zu verschiedenen Themen aus. Intensiv wurde die konzeptionelle sowie praktische Gestaltung des Informatikunterrichts diskutiert, aber auch die iPad-Nutzung im Unterricht war Gegenstand der spannenden Workshops. Die Schulvertreter der Gesamtschule in Göttingen führten das Netzwerk durch die imposante naturwissenschaftliche Sammlung mit über 300.000 Exponaten, teilten ihre Erfahrungen mit der AG Veranstaltungstechnik und stellten in der Mathematikwerkstatt unter Beweis, wie kreativ und spielerisch sie den Matheunterricht gestalten.
Cur 19.03.2023
Kursfahrten als Unterricht an anderen Orten, insbesondere im Ausland, bereichern das Schulleben. Sie fördern den Zusammenhalt der jeweiligen Gruppe. Die emotionalen und sozialen Kompetenzen werden erhöht. So sind 13 Schülerinnen und Schüler des Französischkurses 8z vom 28. Februar – 4. März in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Currò und Frau Moller nach Nizza geflogen. Die ersten Vorbereitungen für die langersehnte Kursfahrt begannen bereits zu Beginn des Schuljahres 2022/2023. Ziel der Kursfahrt war die französische Lebensart und Sprache außerhalb der Lehrbücher auf authentische Art und Weise kennenzulernen und somit die Motivation für das Sprachenlernen langfristig aufrechtzuerhalten. Außerdem werden Fach- und Sachkompetenzen auf lebendige und anschauliche Weise erworben. Schulfahrten wie eben auch diese Kursfahrt tragen maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei. Und bei all dem kommt die Freude am Neuen und der Spaß am Lernen nie zu kurz.
Deshalb wollen die Schülerinnen und Schüler im Folgenden anhand von kurzen Tagesberichten einen Einblick in diese einzigartige Erfahrung gewähren. Klicken Sie hier!
BGT 11.03.2023
Drei Großereignisse an einem Tag – da hatte sich die Schulgemeinschaft der Geestlandschule Fredenbeck viel vorgenommen! Anlässlich des sechzigjährigen Jubiläums hatte die Schulleitung am 9. März zum Tag der offenen Tür mit anschließendem Schülerkonzert geladen.
Bereits um 7:30 Uhr begann der Tag für die 5. und 6. Klassen, die sportlich-warm bekleidet auf dem roten Platz des Schulgeländes parat standen. An diesem Vormittag galt es, möglichst viele auf dem Schulgelände abgesteckte Runden einer etwa 750 m langen Strecke zu absolvieren. Ziel der Aktion: Mit jeder gelaufenen Runde wurden Spendengelder generiert, die dem Projekt Trees for Bees zugutekommen sollen. Die Initiatoren der Aktion – Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs, die den Lauf im Rahmen ihres FREI DAY-Projekts organisiert und durchgeführt haben – hatten zuvor den EDEKA-Markt Euhus und die Volksbank Fredenbeck-Oldendorf-Ahlerstedt als Hauptsponsoren gewinnen können. Zusätzlich hatten sich auch die Schülerinnen und Schüler des Geestlandschule eigene Sponsoren gesucht, um ihre individuelle Spendensumme aufzuwerten. Nachdem auch die 7., 8., 9. und 10. Klassen ihre Läufe absolviert hatten, standen am Ende 5.836 gelaufene Runden auf der Habenseite und damit mehr als 4.300 km. Ein tolles Ergebnis, das nun für die Bepflanzung von Blühflächen und die Anpflanzung von Bäumen genutzt werden soll, die für Bienen und andere Insekten Lebensraum schaffen. Auch auf dem Schulhof der Geestlandschule soll ein Baum mithilfe des Geldes gepflanzt werden, um den Schülerinnen und Schülern das Ergebnis ihrer Leistung dauerhaft greifbar machen zu können.
Im Anschluss an die Läufe ging es für die meisten Schülerinnen und Schüler dann direkt an die letzten Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür. In den vergangenen Wochen hatten die Klassen, unterstützt durch ihre Lehrkräfte, Aktionen geplant, die sie an diesem Tag präsentieren wollten. Viel Fleiß und Arbeit flossen somit in jede einzelne Aktion und die Aufregung stieg merklich bei allen Beteiligten. Um 15:30 Uhr war es dann soweit. Die halbe Samtgemeinde war auf den Beinen, um sich von den vielfältigen Projekten beeindrucken zu lassen. Für jeden Geschmack war etwas dabei: Digital Interessierte wurde beim digitalen Gästebuch zum sechzigjährigen Jubiläum, in der Stopmotion-Filmwerkstatt, beim Kahoot!-Rätsel, in der Fotobox mit digitalen Collagen zur Feierlichkeit oder beim Quiz zu 60 Jahren Geestlandschule fündig. Wer Lust auf Spiele hatte, konnte bei der Tombola auf tolle Gewinne hoffen, beim Wikingerschach sein Glück versuchen oder beim Hüpfspiel seine sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Für künstlerisch-kreativ Interessierte gab es die im Kunstunterricht entstandenen Werke der Schülerinnen und Schüler zu bewundern, beim Buchcafé aufwendig gestaltete Lesekisten samt Podcast zu diversen Schmökern der aktuellen Literatur zu bestaunen oder durch die Bücherausstellungen der Bücherei Fredenbeck und zweier KollegInnen zu stöbern. Kulinarisch gab es für jede Altersklasse den passenden Gaumenschmaus: Ob Zuckerwatte, Slush-Eis, Crêpes, Cocktails, Häppchen, Sandwiches, Schokoküsse, Popcorn, Kaffee, Muffins oder Kuchen – an diesem Nachmittag musste niemand die Geestlandschule hungrig verlassen. Und selbst Wellness und Beauty waren mit den Aktionen Naturkosmetik und Kinderschminken vertreten.
Ein besonderes Highlight für die vielen Ehemaligen unter den Besuchern war sicherlich die Ausstellung „Zeitreise“. In einem der frisch sanierten Klassenräume fanden sich zahlreiche Fotos und Dokumente wieder, die die vergangenen sechzig Jahre der Geestlandschule zum Leben erweckten. Hier wurden unter den Gästen viele Geschichten aus den Anfängen der Schule erzählt und die Fotos nach bekannten Gesichtern unter die Lupe genommen.
Den Abschluss des ereignisreichen Tages bildete das anschließende Schülerkonzert in der Geestlandhalle. Die Schulband rund um Martin Seifert hatte die Geestlandhalle seit dem frühen Morgen in ein professionelles Konzertsetting verwandelt. Dann hieß es um 19 Uhr Bühne frei! Nach Begrüßungsreden von Schulleiterin Frau Bovenschulte, Samtgemeindebürgermeister Herrn Hartlef und Pastorin Wehling-Keilhack begann die abwechslungsreiche Show aus aufregenden Parcours-Stunts, beeindruckender Akrobatik, fröhlichen Tanzeinlagen, modern interpretierter Märchenaufführungen und ganz viel Live-Musik. Organisiert durch die Schülervertretung wurde der Abend zu einem würdigen Abschluss des sechzigjährigen Schuljubiläums.
Viele Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeitende der Geestlandschule haben an diesem Tag außergewöhnliches Engagement gezeigt, um mit ihrem Einsatz zum Gelingen des Tages beizutragen: Schülerinnen und Schüler, die morgens früh um 7 Uhr für den Aufbau des Spendenlaufs in der Schule waren, unermüdlich Crêpesteig herstellten, die Gäste als Guide durch die Schule führten oder das Konzert moderierten; Eltern, die Tapeziertische transportieren, beim Abbau halfen oder für den Spendenlauf ihr Portemonnaie öffneten; Lehrkräfte, die die Organisation des Tages in die Hand nahmen, stundenlang Stände und Technik aufbauten oder bis zuletzt am Ablauf des Schülerkonzerts feilten - sie alle sind nun Teil der Zeitreise der Geestlandschule.
DAM 23.02.2023
Kinder aus Familien, die Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket haben, können in unserer Mensa kostenlos an der Mittagsverpflegung teilnehmen. Ab sofort können Sie dazu in Ihrem MensaMax-Account Ihren Bildung-und-Teilhabe-Bescheid direkt im System hinterlegen. Weitere Informationen gehen per Infobrief an alle Eltern heraus.
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